Kreisjugendtag 2024

Der erste Kreisjugendtag im Landkreis Stade

Am 10. Februar 2024 fand der erste Kreisjugendtag des Kreisjugendrings Stade statt. Die Rückmeldungen und die Auswertung der Ergebnisse ergeben ein sehr positives Fazit. Gekommen sind knapp 50 Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Verbänden der Jugendarbeit im Landkreis Stade. Im Jugendzentrum Alter Schlachthof Stade wurden die aktuellen Themen der Jugendarbeit diskutiert und der Kreisjugendring am Ende damit beauftragt die Ergebnisse in den nächsten zwei Jahren zu bearbeiten. Gleichzeitig wurde der Tag genutzt, um das 75-jährige Bestehen des Kreisjugendrings Stade zu feiern. Auf dieser Seite bieten wir euch einige Eindrücke vom Tag selbst. Außerdem informieren wir hier über die Ergebnisse und den Stand ihrer Umsetzung. Bei Fragen kommt gerne auf uns zu.

Was ist der Kreisjugendtag?

Der Kreisjugendtag ist ein Satzungsorgan des KJR, das alle zwei Jahre zusammentritt. Stimmberechtigt sind die Mitglieder unserer Mitglieder. Heißt: Alle Ortsvereine und Ortsgruppen, der im Kreisjugendring zusammengeschlossenen Kreisverbände und Dachorganisationen. Ziel ist, dass die Interessen der Ortsebene hier gesammelt und gebündelt werden können, um sie anschließend inhaltliche oder politische Konsequenzen daraus abzuleiten. Gleichzeitig dient der Kreisjugendtag der Vernetzung und dem Austausch. 

 

Das Konzept sah vor, dass die Anwesenden selbst die Themen setzen konnten. In zwei Open-Space-Phasen wurden dann jeweils 4 Themen-Räume angeboten. Die Diskussionsergebnisse der jeweiligen Themenräume wurden auf Ergebnisbögen festgehalten. Neben den festen Themen war der informelle Austausch in den Zwischenphasen ebenfalls wesentlicher Bestandteil. Auch die Inhalte der Gespräche am Kuchenbuffet, der Candybar oder im Plenum wurden aufgenommen, sofern Vertreter des Kreisjugendrings an diesen gesprächen beteiligt waren. 

 

Am Ende des inhaltlichen Teils wurden die Ergebnisse gesammelt vorgestellt und der Kreisjugendring-Vorstand mit der Umsetzung beauftragt:

 

"Der Kreisjugendtag beauftragt der KLJR die Themen der Workshops aufzuarbeiten, weiter zu verfolgen und bei den nächsten Mitgliederversammlungen zu berichten."

 

Die Ergebnisse werden auf der Website des KJR veröffentlicht.

Rückblick: Bewerbung des Kreisjugendtags 2024

Jetzt zum Kreisjugendtag anmelden und mitbestimmen!

 

Vieles in der Jugendarbeit in unserem Landkreis läuft ganz gut, manches könnte Besser sein. Der Kreisjugendtag will von euch wissen: Wo drückt der Schuh? Wo braucht ihr mehr Unterstützung? Wo fehlen Strukturen? Welche Projektideen gibt es und was braucht ihr für die Umsetzung? Was sollte ausgebaut werden? Welche Sorgen von Kindern und Jugendlichen sollten mehr von der Jugendarbeit in den Fokus gerückt werden? Welches Material wird benötigt? Und vieles Mehr...
 
Der Kreisjugendtag ist DEINE Möglichkeit, um DEINE Meinung, DEINE Bedarfe, DEINE Wünsche und DEINE Ideen für die Jugendarbeit im Landkreis Stade zu formulieren und zur Agenda des Kreisjugendrings zu machen. Und das in einem sehr interaktiven Format: Ihr setzt die Themen und zu diesen Themen werden dann in unterschiedlichen Themenräumen beraten und diskutiert. Am Ende beschließen wir dann im Plenum über die Umsetzung. Es lohnt sich also zu kommen, denn hier kannst DU mitbestimmen, welche Themen wir in den nächsten zwei Jahren angehen.
 
Daher laden wir alle Aktiven der Jugendarbeit aus den Mitgliedsverbänden des Kreisjugendrings sowie aus allen deren Ortsgruppen und Ortsvereinen ein zum
 
Kreisjugendtag

 

Termin: 10. Februar 2024 von 14-18 Uhr
Anschließend bis 20 Uhr lockerer Ausklang bei leckerem Buffet und Getränken

Ort: Jugendzentrum Alter Schlachthof Stade, Freiburger Straße 4, 21680Stade

Schirmherr: Landrat Kai Seefried
 

Was wird sonst noch geboten?

  • Kennenlernen und Netzwerken vieler anderer Aktiver in der Jugendarbeit
  • Vernetzung mit Vertreter von Politik und Verwaltung
  • Infowände mit konkret hilfreichem Wissen und Sammlungen über jugendarbeitsrelevante Themen
  • Und natürlich: Leckeres Essen und Trinken
     

 

 

 

FAQ:

 

Bin ICH eingeladen?
Wenn du Jugendarbeit bei einem Verein/Verband, in einer religiösen Gemeine, in einer politischen Partei, bei einer Initiative oder einer sonstigen Zusammenschluss oder Träger im Landkreis Stade machst, dann i.d.R. ja! Also unbedingt auch, wenn du auf Ortsebene aktiv bist. Deine Perspektive und Deine Ideen sind wichtig!
 

Bin ICH stimmberechtigt?
Wenn dein Verein selbst oder dein Kreis-Dachverband Mitglied im Kreisjugendring ist: ja! Die Stimmberechtigung ist aber garnicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass wir ins Gespräch kommen und über die Gestaltung von Jugendarbeit im Landkreis Stade sowie über DEINE Ideen diskutieren können.
 

Darf ICH trotzdem kommen, auch wenn ich nicht in einer der genannten Organisationen Jugendarbeit mache?
Kommt drauf an ;-). Wir sind aber offen für alle, die Jugendarbeit gestalten möchten, gute Ideen haben und mitdiskutieren möchten. Melde dich gerne bei uns.
 

Wo kann ich sehen, ob mein Verband Mitglied ist?
Schau mal hier auf unsere Website. Dort findest du eine Auflistung aller Mitgliedsverbände. Dein Verein oder Dachverband ist nicht dabei? Sprich uns an und werdet Mitglied! ;-)
 

Warum ein Kreisjugendtag?
Bisher werden die Positionen und Bedarfe der Ortsebene über die jeweiligen Kreisverbände gesammelt und in den Kreisjugendring getragen. Wie bei Stille Post gehen dabei manchmal einzelne Informationen oder Positionen ohne böse Absicht verloren. Und auch nicht alle Kreisverbände sind gleich aktiv im Kreisjugendring oder haben intensiven thematischen Austausch mit den eigenen Mitgliedern. Daher gibt es eine Repräsentationslücke zwischen Ortsebene und Kreisebene. Da der Kreisjugendring aber die gesamten Interessen der Jugendarbeit gegenüber dem Landkreis und gegenüber der Kreispolitik vertritt und für die Sicherung und Verbesserung aller Angebote und Strukturen der Jugendarbeit eintreten möchte, sind wir auf eine möglichst breite Beteiligung angewiesen. Dazu dient der Kreisjugendtag.
 

Wie bindend sind die Beschlüsse des Kreisjugendtags?
Der Kreisjugendtag ist ein Satzungsorgan des Kreisjugendrings. Daher sind die Beschlüsse des KJT bindend und ihre Umsetzung muss vom Vorstand des Kreisjugendrings im Rahmen der Möglichkeiten angestoßen und organisiert werden.
 

Welche Themen darf ich einbringen?
Alle Themen, die im weitesten Sinne etwas mit Jugendarbeit zu tun haben. Beispiele: Finanzielle Förderung, Digitalisierungswünsche und Bürokratieabbau, Wünsche für Fortbildungen oder andere Angebote auf Kreisebene, ÖPNV: Ausbau und Vergünstigung, Unterstützungswünsche im Kinderschutz, fehlende Förderung von Einsatzkleidung für Jugendliche in Blaulichtverbänden, fehlende gegenseitige Anerkennung von Juleica-Ausbildungen z.B. im Landesverband, Ausbau der Jugendraumlandschaft, Aufstockung der personellen Ressourcen in der Jugendpflege, Materialbedarfe, fehlende bezahlbare Unterkünfte, fehlende Ressourcen für gute Projektideen, Wunsch nach mehr zentralen Informationen, Fehlende Ehrenamtliche und Jugendleiter, u.v.m. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

Eindrücke vom KJT 2024

Der Kreisjugendtag 2024 fand im Jugendzentrum Alter Schlachthof Stade statt. Die Veranstaltung gliederte sich in einen Arbeitsteil, der von zwei Open-Space-Runden geprägt war und durch Grußworte zu Beginn und und die abschließenden Beschlussfassung gerahmt war sowie einen geselligen Teil zum Netzwerken und gemütlichen Ausklang. In der Kaffeepause wurden die Torten zum 75-jährigen Bestehen des KJR Stade präsentiert.

 

Begrüßung und Grußworte

V.l.n.r. Janine Leinemann (Vorsitzende KJR Stade); Kai Seefried (Landrat); Märthe Stamer (Geschäftsführerin Landesjugendring)

 

Plenum

Hier: Begrüßung durch unsere Vorsitzende Janine Leinemann

 

 

 

Themen

Der Arbeitsteil gliederete sich in zwei Phasen mit je 4 Diskussionsräumen

 

 

Kaffeepause

Der KJR feiert 2024 sein 75-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass gab es Geburtstagstorte.

 

 

Gruppenbild

Knapp 50 Vertreter*innen und Aktive aus der Jugendarbeit waren anwesend

 

 

Infowände

Auf Infowänden und an einem Literaturbuffet gab es viele Infos und Materialien für die praktische Jugendarbeit.

 

Zwischenstände: Arbeit des KJR an den Ergebnissen

Hier werden wir in unregelmäßigen Abständen über Fortschritte berichten:

 

Thema 1: Das Thema Repräsentation der kommunalen Jugendringe ist dieses Jahr (2024) auf der Agenda der landesweiten AG Jugendringe. Im November wird bei einer AG-Sitzung über eine potenziell verbesserte strukturelle Einbindung gesprochen. 

 

Thema 2: Durch einer erste Platzierung des Themas bei unserem Landrat Kai Seefried konnten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landkreises bereits auf die Problematik hingewiesen werden. In einem Arbeitstreffen zwischen Jugendringen und Kai Seefried im Mai 2024 werden wir das Thema weiter vertiefen. Wir arbeiten aktuell an einer Idee, wie Qualitätsstandards entwickelt werden könnten.

 

Thema 3: Das Projekt Juleica-Booster soll 2024 auf den Landkreis ausgeweitet werden. Der Launch der Projektwebsite ist für September geplant. Dann können die lokalen Gewerbegutscheine beantragt werden. Aktuell steht noch die finale Finanzierungsklärung aus.

 

Thema 4: Social Media: Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Fortbildungen zu genau den gefragten Themen und werden diese auch in Zukunft wieder anbieten. 

 

Thema 5: Die Entscheidung über neue Mitgleidschaften liegt bei der Mitgliederversammlung. Eine demokratische und menschenfreundliche Grundhaltung ist der Jugendringarbeit von Beginn an wichtig gewesen. Sie ist Kernbestandteil unserer Identität als Jugendring, auch wenn wir selbst sicher noch besser werden können. Unser Leitbild macht deutlich, dass wir kein Interesse an einer Zusammenarbeit mit Organisationen oder Personen haben, die unsere Werte nicht teilen.

 

Thema 6: Auftragslage aktuell unklar. Wir kommen in der zweiten Jahreshälfte nochmal auf die gruppe zu.

 

Thema 7: Eine Sammlung von Unterkünften ist auf der Website des KJR bereits vorhanden. Siehe hier. Diese wird noch ergänzt. insbesondere um die noch fehlenden Ideen aus dem Themenraum selbst.

Thema 1 - Unterstützung durch den Landesjugendring

Zum Hintergrund: Der Landesjugendring ist der Dachverband der Jugendverbände in Niedersachsen. Kommunale Jugendringe und Jugendkonferenzen sind allerdings keine Mitglieder beim LJR sondern "nur" auf Netzwerkebene miteinander verbunden. Daher fühlen sich die kommunalen Jugendringe und Jugendkonferenzen nicht immer gleichberechtigt und gut auf Landesebene vertreten, auch wenn der grundlegende Mehrwert des Landesjugendring nicht in Frage steht.

 

Verbesserungspotenzial wird insbesondere gesehen bei: 

  • Strukturelle Themen (Strukturelle Beteiligung der kommunalen Jugendringe im LJR; Ehrenamtsfreundlichere Veranstaltungszeiten)
  • Kommunikation (Viele Infos erreichen die Ortsebene nicht, bleiben auf Landesebene kleben, 
  • Serviceangebot: Anpassbares Praxismaterial und Vorlagen (Materialien müssen auf lokaler Ebene adaptierbar sein. Projekte und Angebote sollten vermehrt in der Fläche stattfinden)
  • Höhere Priorität für kommunale Jugendringe beim LJR: Wünschenswert wäre ein Referent für kommunlae Jugendringe, der Organisationsentwicklung vor Ort macht und das Thema strukturell besetzt.
  • Konkrete politische Wünsche an den LJR:
    • Förderanträge beim Land (z.B. für Juleicas) sind nicht online auffindbar und sollten vom Ministerium transparent und serviceorientiert online gestellt werden.
    • Für Landesverbände gibt es Lohnausgelichszahlungen für Ehrenamtliche, die unbezahlten Sonderurlaub nehmen. Jugendringe und Dachverbandslose Vereine haben diese Möglichkeit nicht. Hier gilt es nachzubessern.

 

Positiv werden die niedrigschwelligen Förderprogramme des LJR gesehen. Eine Besonderheit im Landkreis Stade sind die Jugendkonferenzen, die es sonst sio nirgends gibt und die als Konzept und Struktur ggf. auch Vorbild für andere Landkreise sein könnten.

 

 

Thema 2 - Ungleiche Verhältnisse im LK Stade

Hintergrund: Vereine und Verbände sind auf hauptamtliche Unterstützung und Beratung durch eine zuständige Jugendpflege angewiesen. Stichwort: Ehrenamt braucht Hauptamt. Dies betrifft insbesondere kommunale Themen, die nicht verbandsspezifisch sind. Auch Jugendliche sollten ein Angebot offener Jugendarbeit erreichen können. Wir haben festgestellt: Die Abdeckung mit Jugendpflege und offener Jugendarbeit im Landkreis Stade ist sehr unterschiedlich. Sowohl was die Stellen angeht als auch was die Räume und Angebote angeht.

 

Probleme:

  • Unzureichende Qualitätsstandards: Es fehlt ein Betreuungsschlüssel (Jugendpflegestellen pro Kinder/Jugendliche). Folge: Zu wenig Personal, zu wenig Abdeckung im abgelegenen ländlichen Raum. Idee: Einheitliche Qualitätsstandards und mobile Angebote im ländlichen Raum.
  • Zu wenig Räume und fehlende Information über Räume: Vereine wünschen sich die Jugendräume nutzen zu können, sofern es sie gibt. Es fehlt z.T. der direkte Draht zur Jugendpflege und die Kenntnis über die Möglichkeiten.
  • Jugendliche erreichen ihren Jugendraum nicht, weil es keinen ÖPNV gibt und die Strecken zu weit für das Fahrrad sind. 
  • Hoher Verwaltungsaufwand in den Jugendpflegen: Drei Tätigkeitsfelder der Jugendpflege werden häufig durch eine Person alleine bearbeitet: Jugendpflege, Angebote/Jugendraum öffnen, Verwaltung.

 

Es wurde festgestellt: Wir haben sehr engagierte Jugendpflegen im Landkreis, die aufgrund zu geringer zeitlicher Ressourcen und personeller Kapazitäten in ihren Aufgaben priorisieren müssen, worunter Vereine und Ehrenamtliche manchmal leiden.

 

 

 

 

Thema 3 - Ehrenamtsförderung

Hintergrund: Durch die Corona-Pandemie sind die Juleica-Anträge massiv eingebrochen. Auch wenn sich die Zahlen mittlerweile stabilsiert haben bleiben große Herausforderungen für das Ehrenamt. Ansprüche von Ehrenamtlichen haben sich gewandelt und gleichzeitig werden die Aufgaben für und Erwartungen an Ehrenamtlichen immer vielfältiger und mehr. Die Frage ist: Wie kann das Ehrenamt in der Jugendarbeit wieder attraktiver werden.

 

Lösungsideen:

 

  • Projekt "Juleica-Booster" landkreisweit ausrollen: Bereits vergangenes Jahr hat der SJR Buxtehude das Projekt umgesetzt. Inhalt: Alle Juleica-Neu- und Verlängerungsanträge erhielten einen lokalen 50 Euro Gewerbegutschein. Dieses Projekt soll landkreisweit ausgeweitet werden.
  • Rabatte für Ehrenamtliche mit Juleica: Es soll mehr Rabatte und lokale Vergünstigungen für Jugendleiter*innen geben. hier sollten kommunale Angebote mit gutem Beispiel vorangehen: Bibliotheken, Schwimmbäder, Festivals, Touristische Angebote, etc.
  • Verbesserte Information und Kommunikation: Übersichtliche und Niedrigschwellige Informationen zur Jugendarbeit präsenter machen
  • LJR: Ehrenamtskarte direkt mit der Juleica mitversenden oder sogar auf einer Karte (Vorder/Rückseite) abdrucken.
  • Bekanntheit der Juleica ausbauen: Plakataktion, Kinowerbung, etc.

 

 

 

Thema 4 - Social Media

Hintergrund: Die Lebensrealität vieler junger Menschen ist auf Sozialen Medien. Wir haben den Anspruch junge Menschen dort aufzusuchen, wo sie sich aufhalten. Sowohl was die Bewerbung unserer Angebote angeht als auch, um mit ihnen in Kommunikation zu sein. Schließlich spielt auch die Vermittlung von Medienkompetenz und das Arbeiten mit und über digitale Medien eine Rolle.

 

Unsicherheiten/Fragen/Wünsche:

  • Datenschutzthematik: Bildernutzung, Bilderrechte, Einverständniserklärungen
  • Corporate Identity: Wie schaffe ich einen digitalen Wiedererkennungswert?
  • Nutzung unterschiedlicher Plattformen für verschiedene Zielgruppen mit entsprechender Ansprache
  • Kooperation und Vernetzung zwischen Trägern der Jugendarbeit für mehr Reichweite
  • Wie nutze ich Instagram, Facebook, TikTok, etc. clever?

 

Netzwerk und Austausch zum voneinander lernen (Best-Practise-Beispiele) und Fortbildungen sind gewünscht.

 

 

Thema 5 - Rechtsextremismus

Hintergrund: Rassismus, Antisemitismus, Sexismus sind z.T. strukturell verankert, kulturell geprägt und auch in der Jugendarbeit institutionell internalisiert. Diese meist unwissend oder unbeabsichtigten Diskriminierungen sind ein Teil des Problems. Darüber hinaus gibt es vermehrt extremistische und menschenfeindliche Übergriffe auf Veranstaltungen. Hier sind insbesondere rechtsextremistische Nachbarschaften und Jugendliche im ländlichen Raum aufgefallen sowie antisemitische Äußerungen von migrantischen Communities.

 

Fragen:

  • Ist der KJR auf Mitgliedschaftsanträge extremistischer Gruppen vorbereitet? Wie wird sichergestellt, dass nicht mit Extremisten kooperiert wird?
  • Klärung des Phänomens: Wachsen extrmistische Strukturen? Haben wir mehr oder weniger oder gleich viele rechtsextreme Jugendliche?
  • Eine stärkere demokratische und menschenfreundliche Haltung und Präsenz sowohl auf Social Media als auch im realen Leben ist gewünscht.
  • Wunsch nach Input: Wie gehe ich mit Übergriffen um.

 

Thema 6 - Nachwuchsarbeit

Hintergrund: Einige Verbände haben keine Probleme in der Nachwuchsgewinnung von Teilnehmenden (Insbes. Feuerwehren und Pfadfinder). Viele Andere haben allerdings damit zu kämpfen, dass Kinder und Jugendliche nicht den Weg in den Verein und zu den eigenen Angeboten finden.

 

Probleme:

  • Gewinnung von Jugendlichen zur Teilnahme an eigenen Angeboten
  • Ideen: Tag der Offenen Tür, Werbung in Schulen, Ferienspaßaktionen
  • Aktionen, die mit dem spezifischen Verbandsthema nichts zu tun haben. 

 

Thema 7 - Übernachtungsmöglichkeiten

Hintergrund: In den letzten Jahren und Jahrzehnten sind günstige Übernachtungshäuser zunehmend reduziert worden (Bildungsstätten, vereinsinterne Selbstversorgerhäuser, etc.). In Zeiten hoher Inflation und deutlich gestiegender Preise bei Jugendherbergen stellt sich die Frage, wo man mit seiner Gruppe noch günstig übernachten kann.

 

Wunsch:

 

Einrichtung einer Datenbank/Übersicht mit empfehlenswerten und bezahlbaren Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendgruppen

 

 

 

Thema 8 - Musikangebote

Hintergrund: Musikprojekte sind ein Nischenthema und es ungenutzte Raumkapazitäten. 

 

Ideen: 

- Austauschformat von Musikanbietenden Trägern "Netzwerk Jugendmusikarbeit"

- Sammlung von Bandräumen

 

 

Sonstige Themen

Neben den Themenräumen haben diverse Gespräche zwischen den Räumen und an der Candybar stattgefunden. Dies war bewusst so angelegt. Hier sind folgende Themen aufgekommen:

 

  • Jugendleitende und Jugendwarte erhalten keine E-Mailweiterleitung der Jugendring-Mails durch ihre Vorstände oder Abteillungsleitungen etc. Informationen kommen nicht an.
  • Landesverbände erkennen Juleica-Ausbildungen der Jugendringe im  Landkreis nicht an. Es wird der besuch von Zusatzkursen gefordert, damit die Juleica ausgestellt wird. Bekannt ist dies  insbesondere von der Landesjugendfeuerwehr. Hier gab es in den letzten Jahren vermehrt Frustration und Beschwerden bei Ehrenamtlichen.
  • Es bestehen große Sorgen bezüglich der derzeit noch unklaren Strukturen in Bezug auf die Einführung der Ganztagsschule bis 2026.
  • Fördergrundsätze: Durch die Inflation sind die Mittel zu gering und TN-Beiträge steigen massiv. Dieses Thema wurde aufgrund der Dringlichkeit allerdings bewusst ausgeklammert und durch die Jugendringe vorweggenommen. Bereits im Jahr 2023 wurde unter Beteiligung der Verbände ein Positionspapier entwickelt und abgestimmt. Im Jahr 2024 werden neue Fördergrundsätze erarbeitet, die ab 2025 gelten sollen.

 

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